Vorsorge

Das Gespräch

Die Beschäftigung mit dem Tod, besonders mit dem eigenen Sterben, wird von den meisten Menschen vermieden. Ebenso ist die Bestattungsvorsorge ein Thema, das den meisten wenig behaglich erscheint. Das Gespräch über diesen Themenkreis, das zeigt meine langjährige Erfahrung als Bestatter, ist ein Gespräch,das zunächst mit vielen Vorbehalten geführt wird.

Je länger aber das Gespräch dauert, desto mehr Fragen tauchen auf und es entwickelt sich eine Unterhaltung über existentielle Fragen.

Vielen Menschen wird im Verlauf dieses Gespräches bewusst, dass sie ganz bestimmte Vorstellungen von der eigenen Bestattung haben. Viele wünschen sich eine bestimmte Bestattungsart, eine bestimmte
Musik zur Trauerfeier oder auch eine bestimmte Formulierung auf dem Grabstein.

Dass diese Wünsche in der Praxis häufig nicht realisiert werden, liegt daran, dass die Angehörigen die Wünsche nicht kennen oder nicht finanzieren können oder wollen. Es ist also notwendig zu Lebzeiten seinen Willen schriftlich niederzulegen. Aus diesem Grund gibt es den Bestattungsvorsorgevertrag.

Diese Entscheidungen gehören zu einem selbstbestimmten Leben – und haben über den Tod hinaus Bestand. Ihren Angehörigen geben Sie mit der klaren Formulierung Ihrer Wünsche Halt und Orientierung in einer Zeit des Verlustes und der Trauer.

Die Würde des Menschen ist unantastbar.